Wenn aber die Annehmlichkeit des Lebens durch die schwere Krankheit des Körpers gefesselt wird, um wie viel mehr ist es notwendig, dass die Annehmlichkeit des Lebens durch die Krankheit des Geistes gefesselt wird?
Die Geister der Krankheit aber sind die unermesslichen und sinnlosen Begierden nach Reichtum, Ruhm und Herrschaft, auch der Wunsch der Zügellosen.
Es kommt Kummer, Ärger, Trauer hinzu, die den Geist verzehren und Sorgen auftreiben.
Es kommt auch der Tod hinzu, der gleich einem Fels immer über Tantalos hängt, dann Aberglaube.
Damit ist es erfüllt, dass man niemals ruhig sein kann. Weiters erinnern sich diese Menschen nicht daran, dass Gutes vorübergegangen ist, sie genießen nicht die Gegenwart, sondern erwarten nur das Zukünftige.
Weil dies nichts Sicheres sein kann, werden sie geschwächt und von Angst am meisten geschwächt, als sie zu spät fühlen, dass sie sich vergeblich entweder um Geld oder Herrschaft oder Reichtum oder Ruhm bemüht haben.
Sie folgen nämlich keinen Begierden, deren viele und große Mühen sie auf sich nehmen um das Entbrennen nach Hoffnung zu besitzen.
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