L
Philippus sagte: „Diese Geschichte ist sehr alt.“ Die übrigen aber sagten: „Auch einer alten Geschichte werden wir Beifall klatschen, auch durch eine alte Geschichte werden wir erfreut werden.“ „Gut! Euch allen ist sicher der Name des Arion bekannt, welcher mit lieblichen Melodien die Herzen der Menschen bewegte und sich größten Reichtum verschaffte. Es steht fest, dass die Theater der alten Städte Siziliens mit seinen Liedern angefüllt worden sind, und die Menschen, welche dort zusammengelaufen waren, haben jenem viele Geschenke wegen der auffallenden Kunst bereitet. Schließlich schickte sich der reiche, vielmehr der reichste Arion an mit seinem Schiff nach Griechenland zurückzukehren. Er war frei von Sorgen und Angst, weil er geglaubt hat, dass die Menschen, frei von Verbrechen, vor Gefahren geschützt sind. Trotzdem haben sich die armen und nach Geld begierigen Matrosen, welche jenen sehr reichen Arion beneideten, nicht eines Verbrechens enthalten: Schon haben sie von schlechter Begierde angetrieben Arion umringt; schon beabsichtigten sie ihn seiner Schätze und seines Lebens zu berauben!“
V
1. In dieser Stadt gelingt es nur den Reichen endlich, dass sie angenehm leben und frei von Sorgen sind.
2. Mir ist es am wenigsten gelungen; ich wohne nämlich in einem äußerst hässlichen Wohnblock.
3. Wer wird mich von der lang dauernden Angst befreien? Ich bete nämlich immer zu den Göttern, dass ich nicht von den einstürzenden Mauern der Insel erschlagen werde.
4. Wie oft sind einstürzende Mauern auf die Armen gefallen.
5. Auch vor Flammen ist in diesem Wohnblock da fast niemand sicher.
6. Immer wenn ich mich dem Schlaf hingegeben habe, stören mich nachts die Bäcker, bei Tagesanbruch aber die Kinder, die von allen Seiten her zu den Lehrern der Schule zusammengelaufen sind und sehr schreien.
7. Schon oft bin ich Banditen in die Hände gefallen, welche mich umringt haben und mich meines Geldes beraubt haben.
8. Das Leben eines Armen, glaubt mir, ist sehr elend in dieser Stadt.
2. Mir ist es am wenigsten gelungen; ich wohne nämlich in einem äußerst hässlichen Wohnblock.
3. Wer wird mich von der lang dauernden Angst befreien? Ich bete nämlich immer zu den Göttern, dass ich nicht von den einstürzenden Mauern der Insel erschlagen werde.
4. Wie oft sind einstürzende Mauern auf die Armen gefallen.
5. Auch vor Flammen ist in diesem Wohnblock da fast niemand sicher.
6. Immer wenn ich mich dem Schlaf hingegeben habe, stören mich nachts die Bäcker, bei Tagesanbruch aber die Kinder, die von allen Seiten her zu den Lehrern der Schule zusammengelaufen sind und sehr schreien.
7. Schon oft bin ich Banditen in die Hände gefallen, welche mich umringt haben und mich meines Geldes beraubt haben.
8. Das Leben eines Armen, glaubt mir, ist sehr elend in dieser Stadt.
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