Einleitungssätze
1.Sechs Könige herschten über die Stadt Rom, welche den Namen Rom in Italien vergrößerten.
2.Aber oft drohten Feinde den Römern mit Gewalt; deshalb umgaben die Römer die Stadt mit Mauern.
3.Sogar auf dem Capitol bauten sie heftig.
4.Später besiegte das römische Volk andere Völker zu Wasser und zu Lande.
2.Aber oft drohten Feinde den Römern mit Gewalt; deshalb umgaben die Römer die Stadt mit Mauern.
3.Sogar auf dem Capitol bauten sie heftig.
4.Später besiegte das römische Volk andere Völker zu Wasser und zu Lande.
Man muss das Orakel nur richtig deuten
Der siebte Koenig, dessen Name Tarquinius war, war ein wilder Tyrann, nachdem er den Koenig Servius Trullius getoetet hatte. Alle Buerger fuerchteten seinen Zorn und seine Grausamkeit; auch Adligen uebergab er zur Hinrichtung und stahl ihre Gueter. Immer hatte er Leibwaechter bei sich; denn er wollte nicht mit der Liebe der Buerger sondern mit Gewalt herrschen. Deshalb nannten die Roemer ihn den Hochmuetigen.
Endlich zeigten die Goetter mit einem schrecklichen Vorzeichen, dass sie zornig waren: einige Sklaven haben naemlich erzaehlt, dass eine Schlange aus einer Saeule gekommen war. Auch den Koenig hat dieses Vorzeichen sehr bewegt; deshalb hat Tarquinius, obwohl er normalerweise etruskische Seher hinzuzog, zwei Soehne zum delphischen Orakel geschickt. Er gab ihnen Lucius Iunius Brutus, einen Sohn seiner Schwester, als Gefaehrten mit. Diese sind ueber das Meer nach Delphi gelangt.
Das Orakel hat gesagt: "Wer von euch als erster der Mutter einen Kuss geben wird, wird die Stadt Rom mit seiner Macht regieren." Die Tarquinier glaubten faelschlich, dass das Orakel ihre Mutter meint. Brutus aber hat die Worte des Orakels verstanden: Nachdem sie den Tempel hinter sich gelassen haben, ist er absichtlich hingefallen und hat die Erde mit einem Kuss beruehrt, die gemeinsame Mutter aller Menschen. Die unwissenden Tarquinier aber haben den Kameraden ausgelacht.
Der siebte Koenig, dessen Name Tarquinius war, war ein wilder Tyrann, nachdem er den Koenig Servius Trullius getoetet hatte. Alle Buerger fuerchteten seinen Zorn und seine Grausamkeit; auch Adligen uebergab er zur Hinrichtung und stahl ihre Gueter. Immer hatte er Leibwaechter bei sich; denn er wollte nicht mit der Liebe der Buerger sondern mit Gewalt herrschen. Deshalb nannten die Roemer ihn den Hochmuetigen.
Endlich zeigten die Goetter mit einem schrecklichen Vorzeichen, dass sie zornig waren: einige Sklaven haben naemlich erzaehlt, dass eine Schlange aus einer Saeule gekommen war. Auch den Koenig hat dieses Vorzeichen sehr bewegt; deshalb hat Tarquinius, obwohl er normalerweise etruskische Seher hinzuzog, zwei Soehne zum delphischen Orakel geschickt. Er gab ihnen Lucius Iunius Brutus, einen Sohn seiner Schwester, als Gefaehrten mit. Diese sind ueber das Meer nach Delphi gelangt.
Das Orakel hat gesagt: "Wer von euch als erster der Mutter einen Kuss geben wird, wird die Stadt Rom mit seiner Macht regieren." Die Tarquinier glaubten faelschlich, dass das Orakel ihre Mutter meint. Brutus aber hat die Worte des Orakels verstanden: Nachdem sie den Tempel hinter sich gelassen haben, ist er absichtlich hingefallen und hat die Erde mit einem Kuss beruehrt, die gemeinsame Mutter aller Menschen. Die unwissenden Tarquinier aber haben den Kameraden ausgelacht.
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