Felix - Übersetzung Lektion 48 - Cäsar verzeiht seinen Gegnern

Einleitungssätze
1.Cäsar pflegte seinen Freunden Hilfe zu bringen.
2.Für Freunde ertrug (hat er ertragen) er große Mühen.
3.Deshalb haben viele Menschen Cäsar gedankt.
4.Cäsar hat Kriege so geführt, dass er Feinden äußerst große Niederlagen zufügte.
5.Die Schriftsteller berichten, dass Cäsar besiegte Feinde milde behandelt hat.

Cäsar verzeiht seinen Gegnern
Als Corfinium erobert ist, befiehlt Cäsar, dass alle Senatoren, die Tribunen des Militärs und die römischen Reiter zu ihm geführt werden sollten. All diese hält er davon ab, die Soldaten zu beleidigen. Diese Worte spricht er zu ihnen: "Warum dankt ihr mir nicht für so viele Wohltaten, die ich euch erwiesen habe?" Trotzdem schickt er alle unversehrt weg. Bei den pompeianischen Soldaten, welche Corfinium verteidigten, hielt er diese Rede: "Obwohl ihr mir eine Niederlage zufügen wolltet, will ich euch trotzdem nicht bestrafen. Pompeius aber hat euch zurück und im Stich gelassen. Nun hat er nichts anderes im Sinn als die Flucht. Euch kann er keine Hilfe mehr bringen." Dann befahl er, dass die Soldaten ihm einen Treueeid schwören sollten. Das Geld, welches ihm von dem corfinianischen Magistraten herbeigebracht worden war, nahm er nicht entgegen; er befahl, dass dieses eingesammelte Geld den Corfiniern zurückgebracht werde. So zog er nicht nur Menschlichkeit dem Stolz vor, sondern auch die Selbstbeherrschung der Habsucht. Am Ende beauftragte er irgendeinen Boten, Pompeius dieses zu melden: "Es gehört sich, dass wir über Friedensbedingungen verhandeln und die Eintracht wiederherstellen, damit die Republik gerettet wird.

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1. Felix will die Sätze verstehen, die er in irgendeinem Buch gefunden hat.
2. Zufällig ist ein weiser Mann da, der ihm die Sätze erklärt.
3. Der Satz heißt: Jeder ist sich selbst der Nächste. Der weise Mann: Du bist dir selbst der Nächste, wenn du dein Wohl dem Wohl der anderen voranstellst.
4. Der Satz lautet: Jedem das Seine. Der weise Mann: Ich gebe dir ein Beispiel: Der, der viel lernt, wird gelobt; aber der, der wenig lernt, wird getadelt.
5. Sowohl Felix als auch der weise Mann wissen: Jeder muss sein Schicksal tragen.

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