Felix - Übersetzung Lektion 53 - So bekommen wir schulfreiLektion

Einleitungssätze
1.Keiner dürfte wohl nicht wissen, dass Kinder manchmal den Lehrern entkommen wollen,
2.Wer könnte nicht glauben, dass Kinder immer eine Gelegenheit zum Spielen suchen?
3.Jungen und Mädchen überlegen oft: Was sollen wir tun, um dem Lehrer zu entkommen?

So bekommen wir schulfrei
Nic: Schon lange laden der Geist und der Himmel zum Spielen ein. Hier: Das dürfte wohl keiner leugnen, doch der Lehrer lädt nicht ein. Coc: Was sollen wir nun tun? Nic: Schicken wir irgendeinen Abgesandten zum Lehrer! Hier: Kaum jemand könnte es wohl erreichen, dass er uns erlaubt zu spielen, denn eher entreißt du aus der Hand des Herkules die Keule, als von jenem die Erlaubnis zu spielen. Dass er einst auch ein Kind war, übergeht er mit Schweigen. Coc: Trotzdem werde ich die Gesandtschaft auf mich nehmen und um Erlaubnis fragen! [Cocles geht zum Lehrer] Coc: Hallo bester Lehrer! Paed: Hinterhältige Freundlichkeit! Was will der Nichtsnutz für sich? Coc: Die ganze Schar deiner Schüler bittet heute um die Erlaubnis zu spielen; morgen wiederum werden wir uns bemühen, zu arbeiten. Paed: Wer von euch verspricht, dass das sicher sein wird? Ihr seid immer begierig zu spielen. Coc: Ich verspreche es, bei der Gefahr für meinen Kopf.(besser, aber freier: selbst wenn es meinen Kopf kosten sollte) Paed: Wohl eher bei der Gefahr für deinen Hintern. Also geht, um zu spielen, aus der Schule, ihr Schüler. [Cocles geht fröhlich zurück] Coc: Ich habe es, wenn auch mit Mühe, durchgesetzt. Hier: Oh du Schlaukopf! Preisen wir dein Genie! Doch was hast du ihm versprochen? Coc: Morgen müssen wir uns bemühen, den Lehrer mit größtem Eifer zu erfreuen. Nichts anderes ist mir eingefallen. Nic: Oh du Elender!

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1. Unser Felix war nicht begierig darauf, den Lehrer zu sehen. Unser Felix war nicht begierig den Lehrer zu sehen.
2. Deshalb hat er, um Rom zu besichtigen, mit dem Omnibus eine Reise in die alte Stadt gemacht.
3. Auf dem Forum aber ist er auf einige gelehrte Männer gestoßen, die über die Erziehung von Kindern diskutierten.
4. Jene priesen die Klugheit Quintilians, der in seinem Buch forderte, dass Kinder zur Erziehung in die
Schule geschickt werden sollten.

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