Iter Romanum - Übersetzung Lektion 33 - Der Cereskult auf Silzilien

Die Insel Sizilien war von alters her ganz Ceres und Proserpina geweiht. Sowohl die übrigen Völker als auch besonders die Sizilianer glaubten, dass sowohl die Göttinnen in dieser Gegend geboren sind als auch die Früchte zum ersten Mal in diesem Land gefunden wurden.
Wir lesen bei Schriftstellern aus der Antike über Ceres und deren Tochter:
Einst verlangte Pluto von Jupiter, dass Proserpina sich ihm zur Frau geben würde. Aber Jupiter sagte ihm, dass Ceres sie im nicht überlassen werde, dass die Tochter im dunklen Tartarus wäre. Deshalb raubte Pluto auf Anstiftung Juppitters, Proserpina, als sie Blumen auf dem Berg Athna sammelte, und drang mit ihr nicht weit von Syracussa unter der Erde ein. Ceres durchzog den ganzen Erdkreis, um Proserpina zu suchen, immer in der Hoffnung, dass sie ihre Tochter finden würde.
Als sie von Apollo erfahren hatte, dass die junge Frau im Tartarus die Ehefrau von Pluto war, suchte sie Juppiter auf und forderte von ihm, dass man der Mutter die Tochter wiedergibt. Juppiter gab ihren Wunsch nicht nach aber er versprach ihr, dass Proserpina die Hälfte des Jahres an der Oberwelt, und die andere Hälfte im Tartarus sein würde. Nicht nur die Siculer, sondern auch die übrigen Völker verehrten besonders die Ceres von Henna: Weil die Römer Ceres wegen großer Unglücke im Staat zur Zeit der Konsule Publio Mucio und Lucio Calpunio beruhigen wollten, schicken sie Priesten nach Henna, wie zu Ceres selbst, obwohl es in der Stadt einen großen Tempel von Ceres gab.

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