Der Onkel Titus kommt aus Kleinasien
- Marcus und die Schwester Cornelia arbeiten im Hof. Cornelia fragt Marcus: "Wem gibst du das Futter, Marcus ? "
- Marcus antwortet: " Ich gebe dem Pferd das Futter." Marcus sagt der Schwester Cornelia: "Gib das Futter den Tauben! "
- Auch Syrus ist da, er gibt den großen Pferden das Futter.
- Plötzlich betritt ein Legionssoldat den Hof. Die Kinder betrachten mit großer Furcht den Legionssoldaten.
- Aber der Legionssoldat lacht, er nähert sich Marcus und sagt: " Sag mir Marcus: Erkennst du mich etwa nicht ? Ich bin Titus, der Onkel.
- Ich komme mit dem Feldherrn Pompeius aus Kleinasien. Ist der Onkel dir etwa unbekannt ?"
- Lucius kommt, er erkennt Titus sofort.
- Titus sagt den Jungen: "Meldet euren Vaetern, dass ich, derLegionssoldat Titus, da bin."
- Marcus erkennt sofort, dass der Soldat sein Onkel ist: "Der Onkel ist mir nicht unbekannt. Sei gegrüßt, Onkel!"
- Marcus führt Titus zu seinem Pferd: " Sieh Onkel, das kleine Pferd gehört mir. Wir freuen uns, dass du uns besuchst, mit uns ist große Freude."
- Dann betritt Gaius den Hof und begrüßt Titus: "Sei gegrüßt, Titus! Was meldest du uns?"
- Titus antwortet: "Ich melde euch den Sieg. Der Feldherr Pompeius sorgt immer für einen guten römischen Staat."
- Gaius antwortet: " Ich freue mich, dass du da bist. Pompeius sorgt sowohl für euch als auch für eure Besitze gut. "
B
- Cornelia gehören nicht viele Tauben.
- Gaius hat nicht viele Sklaven.
- Der Herr muss für die Hausgemeinschaft sorgen.
Titus erzählt den Freunden über die große Schlacht
Gegen Abend bittet Marcus den Onkel: " Erzähle uns über Kleinasien und über Pompeius !
Erzähle über eure Schlachten ! "
Schon erzählt Titus: " Hört ! Wir sind mit Pompeius in Kleinasien. Plötzlich
wird dem Feldherrn gemeldet, dass Feinde uns einen Hinterhalt gestellt haben. Die offende
Ebene ist ein guter Platz für Schlachten. Dort stellt Pompeius sein Heer auf. Auf der Ebene nähert
sich ein römisches Heer den Feinden. Vor der Schlacht reitet der Feldherr zum
Heer und sagt dem römischen Heer: " Ich weiß, dass es viele Feinde sind, aber ihr, Soldaten, habt
immer durch Tapferkeit die Feinde überwunden. Daher steht auch heute mit den Göttern dem
Vaterland bei, und verschafft dem Staat Ruhm ! "
Viele Feinde reiten plötzlich zum römischen Heer. Die Pferde füllen die
Soldaten mit Schrecken. Daher schickt Pompeius den Legionssoldaten neue Truppen zur Hilfe.
Es wird lange gekämpft.
Schon ist der Abend da. Die lange Schlacht wird müde gemacht. Endlich werden
die Feinde besiegt und fliehen. Viele werden gefasst. Der Feldherr gibt unseren Soldaten
Gefangene und viele Sachen.
D
imperateri= Dat. Sg. von imperator m= Feldherr, Kaiser
laudari= Inf. Passiv von Laudare gelobt werden
amici: Nom. Pl von amicus= Freund
compleri: Inf. Passiv von complere= wird gefüllt
duci= Inf. Passiv von ducere= Geführt werden
domini= Nom. Pl. von dominus= Herr
ducimini= 2. Pers.Pl. von ducere= ihr werdet gefühlt
rei= Dat. Sg. von res= Sache, ding Besitz
dei=Nom. Pl von dies= Tag
diei Dat. Sg. von dies= Tag
Übersetzt von Wiebke Roßkamp
Zusatztext :
Ein Hund wird vom Wolf besucht
Ein Hund ist im Hof angekettet. Er wird von einem guten Herrn mit Futter
ernährt, denn er bewacht das Landhaus und er gehorcht immer gut. Dann nähert sich dem
Landhaus ein Wolf und er betritt das Landhaus. Der Hund begrüßt den Wolf und sagt dem Wolf: "Sei
gegrüßt, Freund ! Trete ein, das Futter erwartet dich. "
Der Wolf läuft durch den Hof, betrachtet das Landhaus und fragt: " Sag, von wem
wird dir das Futter gegeben, Freund ? " Der Hund sagt dem Wolf: " Mir wird es vom Herrn
gegeben, denn ich bewache das Landhaus gut. " Dann sieht der Wolf die Kette und ruft: "
Du gehorchst dem Herrn immer, der Herr, die Sklaven, die ganze Hausgemeinschaft, das Landhaus
und der Hof werden von dir gut bewacht, und dennoch wirst du vom Herrn mit einer Kette
bestraft ! Die Sache gefällt mir nicht ! " Er flieht in den Wald.
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