Ianua Nova I - Übersetzung Lektion 21

A
Über Laokoon, den Priester des Neptun
Sobald der Strand von den Griechen verlassen worden war, liefen alle Trojaner aus der Stadt. Weil sie eine Gefahr fürchteten, näherten sie sich dem hölzernem Pferd vorsichtig. Aber nachdem nur Sino bei dem Pferd entdeckt worden war, verschwand die Furcht. Sino wurde sofort von den Einwohnern über das Pferd gefragt und antwortete: "Das Pferd ist euch Trojanern von den Göttern gegeben worden. Stellt das Geschenk der Götter auf eurem Marktplatz auf." Die Trojaner überlegten lange. Anfangs wurde Sino nicht vertraut. Nachdem aber viele Meinung gesagt worden waren, siegte eine Meinung: Zieht das Geschenk der Götter in die Stadt und es gehört sich, dass es auf dem Marktplatz aufgestellt wird. So ist es von den Göttern befohlen worden. Schon zogen die Trojaner das Pferd mit großer Mühe, als plötzlich von Laokoon dem Priester des Neptun mit strengen Worten gemahnt wurden: "Habt ihr nicht gemerkt, dass Sino von den Feinden geschickt worden war? Habt ihr etwa den Worten des griechischen Mannes Glauben geschenkt?" Aber nachdem diese Worte von Laokoon gesagt worden waren und von allen gehört worden waren, wurden zwei Schlangen von großer Länge am Strand gesehen. Alle wurden erschreckt und flüchteten aber die Schlangen gingen nur auf Laokoon los. Sobald Laokoon mit seinen Söhnen von den Schlangen getötet worden war, wurden die Trojaner durch das schlechte Vorzeichen mit Furcht erfüllt. Deshalb zogen sie das Pferd sofort in die Stadt.

B
Troja wird erobert!
Nachdem das hölzerne Pferd in die Stadt gezogen und auf dem Marktplatz aufgestellt worden war, dankten die Trojaner den Göttern wegen des Sieges. Alle waren fröhlich während sie den Festtag feierten. Aber die griechischen Soldaten saßen in dem Pferd und erwarteten die Nacht. Endlich kam sie. Die Trojaner schliefen, fürchteten keine Gefahr mehr. Dann wurden die Griechen von Sino aus dem Pferd befreit. Die Soldaten kamen heimlich aus dem Pferd. Nachdem auch die Tore der Stadt von Sino geöffnet worden waren, eilten die übrigen in die Stadt. So wurden die Trojaner von ihren Feinden überfallen. Zehn Jahre führten die Griechen Krieg mit den Trojanern; im letzten ist Troja erobert und zertstört worden

E
Herkules befreit die Einwohner vom Schrecken vor einem Löwen
Einst wurden die Einwohner Griechenlands durch einen wilden Löwen erschreckt. Es wurde oft gemeldet, dass Äcker der Bauern von dem wilden Tier verwüstet und sogar Menschen getötet wurden. Deshalb befahl Eurystheus der König, Herkules, einen Mann von großer Tapferkeit, die Einwohner vom Schrecken des Löwen zu befreien. Herkules war nämlich der Sohn von Juppiter; er kämpfte oft gegen wilde Tiere und böse Männer. Herkules war von großer Kraft. Das Schwert, die Keule und die Pfeile waren Herkuls ' Waffen. Herkules suchte im Wald nach dem Tier, weil er wusste, dass sich das Tier im Wald versteckte. Endlich wurden große Spuren des Tieres gefunden. Weil es die Menschen nicht fürchtete, ließ er es ohne Furcht zu, dass Herkules sich näherte. Sobald er den Löwen gefunden hatte, schoss Herkules Pfeile auf das Tier. Aber es wurde durch die von Herkules nicht verwundet, weil die Haut des Tieres zu hart war. Da ging Herkules mit dem Schwert auf den Löwen los. Das Schwert wurde zerbrochen. Darauf schlug er mit seiner großen Keule auf den Kopf des Löwen. Nachdem sogar die Keule zerbrochen war, fasste Herkules einen kühnen Entschluss. Er tötete das Tier mit den bloßen Händen. Die Haut des Löwen trug er zum König Eurystheus. Aber der König ließ Herkules nicht in den Hof eintreten, weil er sogar die Haut des Löwen fürchtete. Von den Einwohnern ab er wurde Herkules gedankt. Sie feierten immer im Andenken an Herkules einen Festtag und Spiele.

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