Ianua Nova II - Übersetzung Lektion 11

Text A
Über die Treue des Löwen
Eine Kuh und eine Ziege und ein Schaf und ein Rind, schweiften durch die Wälder und Berge, während sie mit einem Löwen jagten. Vom Hunger gequält hofften sie, sich durch Jagen von Beute zu bereichern [???].
Als sie einen großen Hirsch getrieben hatten, sprach der Löwe nach der Teilung der Beute: ,,Ich nehme den ersten Teil, weil ich ein Löwe bin [weil ich Löwe genannt werde]; weil ich tapfer bin, werdet ihr nicht zögern mir den zweiten Teil zu geben; dann, weil ich stärker bin als ihr, wird der dritte mir folgen; zuletzt wird der ein Unglück erleiden, der den vierten Teil berührt." So bemächtigte sich der Löwe der ganzen Beute und die anderen beklagten sich nicht zu Unrecht. Sie scheuten sich nämlich, dass sie sterben würden, wenn sie dem Löwen nicht zugestimmt hätten. Niemals ist ein Bündnis mit dem Mächtigen zuverlässig.

Text D1
  1. Sie eilten nach Hause, um den Vater zu unterreden.
  2. Sie eilten auf Grund der Unterredung nach Hause.
  3. Sie machten sich bereit, um den Weg zu marschieren.
  4. Während sie die Beute teilten, fingen sie an zu streiten.
  5. Nach der Teilung des Heeres gingen sie des Weges.
  6. Das Gold ist zwischen ihnen aufgeteilt worden, nach dem sie es geraubt haben.
  7. Während er die Soldaten auffordert zu gehen, fragte ihn sein Sklave etwas.
  8. Beim Unterreden fiel ihm das passende Wort nicht ein.
  9. Um nicht von dem Löwen erreicht zu werden, kletterte die Katze auf den Baum.
  10. Nach Einladung der Truppen marschierten sie los.
Text E
Über den Teuteburger Wald
Im sechsten Jahr nach der (Annahme) der Niederlage im Teuteburger Wald brachen die Römer unter der Führung von Germanicus, und Caecina mit acht Legionen gegen die Germanen auf, um Arminius anzugreifen. Eingeteilt zwischen Germanicus und Caecina trafen die Gruppen auf verschiedenen Wegen gleichzeitig [zu einer Zeit] an der Ems zusammen. Die Chauken folgten, weil sie Hilfstruppen versprochen hatten, den Römern. Die Die Brukterer schlug der Legat Stertinius auf Befehl des Germanicus in die Flucht und beim Beutemachen erblickte er den unter Varus verlorenen Adler der neunzehnten Legion. Also versprach Germanicus seinen Soldaten,dass er den teutoburger Wald betreten würde, in welchem die Überreste des Varus und der legionen unbestattet lagen, und seine toten Kameraden bestattet werden wurden.
Die trarigen Orte zeigten weiße Knochen, zerbrochene Waffen und die Überreste der Pferde. Da waren benachbarte Altäre, bei denen die Germanen viel römische Soldaten getötet hatten. Gewisse Soldaten, die der Varusschlacht oder den Fesseln der Germanen entkommen waren, erinnerten sich, dass an diesem Ort Legaten gefallen waren, an jenem die Adler geraubt wurden und zeigten an welchem Ort Varus seine erste Wunde erhalten hatte und wo er durch seine Hand starb.
Die Römer, die anwesend waren, bestatteten traurig die Gebeine der drei Legionen, nachdem ihr Zorn vermeht worden war. Alle meinten, über das Schicksal der Menschen klagend, dass die Germanen bald bestraft würden. Germanicus folgte dem sich zurückziehenden Arminius und befahl, sobald die Möglichkeit da wäre, dass die Legionen die Scharen der Germanen angreifen sollten.

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