Lumina - Übersetzung Lektion 07 - Sport und Spiel

Sport und Spiel
Quintus: Kommst du mit auf das Marsfeld, Publius?
Publius: Ich komme gerne mit dir, Quintus. Aber Marsfeld,
was ist das?
Quintus: Es ist ein großer Platz, wo die jungen Männer
sich trainieren. Komm!
Publius: Was machst du auf diesen Marsfeld?
Quintus: Ich treffe meine Freunde, die Söhne der anderen Senatoren.
Wir laufen, wir springen hoch oder weit,
oft reiten wir auch, wir machen Ringkämpfe.
Publius: Ich liebe weder laufen noch springen noch
reiten noch ringen. Kämpfen macht mir keinen Spaß.
Quintus: (lacht) Fürchtest du dich etwa vor einer Niderlage?
Publius: Ich habe keine Anst vor einer Niederlage, aber …ich bin faul.
Quintus: Das lobe ich nicht.-Spielst du etwa nicht einmal mit dem Ball? Alle
Römer spiele mit dem Ball.
Publius: Auch das Spielen mit dem Ball macht mir keinen Spaß.
Quintus: Was machst du denn, wenn du Freizeit hast?
Publius: Ich spiele mit meinen Brüdern oder Freunden. Wir spielen mit einem
Würfel und Nüssen. Manchmal schlagen wir auch den Reifen.
Quintus: Diese sind Spiele der Jungen oder Mädchen!
Es sind keine Spiele für junge Männer, nicht für zukünftige
Soldaten, nicht für den Sohn des Senators.
Publius: Die Spiele sind angenehm und machen nicht müde.
Quintus: Ihr seid wirklich faul, wenn ihr nichts anderes macht , wenn ihr euch
nicht einmal in einer Ringerschule trainiert.
Publius: Trainieren nicht auch die jungen Frauen auf dem Marktplatz?
Quintus: Es ist nicht Sache der Frauen sich zu trainieren.
Ein Mädchen sorgt sich um das Landhaus, unterstützt
die Mutter, bereitet das Essen zu, spinnt Wolle.
Publius: Spinnt Wolle?
Quintus: Zum Beispiel.- Aber trotzdem komme mit mir mit. Du kannst
wenigstens zuschauen. Oder macht dich das Zuschauen auch müde?

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