Prima - Übersetzung Lektion 39 - Welch ein großartiger Kaiser!

G
(1) Cäsar führte einige Truppen zu den Treverern.
(2) Cingetorix sieht, eine wie große Menge Soldaten Cäsar zu den Treverern geführt hat.
(3) Dennoch fragt er (Cingetorix) die anderen führenden Männer, ob sie die Freiheit verteidigen wollen oder nicht.
(4) Diese fragen Cingetorix, ob etwa er es wagen würden sich dem römischen Heer zu widersetzen.

T
Welch ein großartiger Kaiser!
Hierher sind wir, die Bürger “Trier”, gekommen, um unserem Kaiser für seine Wohltaten zu danken.
Ich frage euch, wer denn etwa die Taten unseres Kaisers tadeln könnte. Betrachtet diese Palastaula, die mit ungeheurem Aufwand vollendet worden ist, damit ihr seht, wie viel Reichtum der Kaiser uns dargeboten hat!
Schaut auf diesen Landstrich, in dem wir leben, damit ihr erkennt, wie große Freude von ihm selbst uns bereitet worden ist!
Unter deiner Regierung müht sich niemand im Mangel; ja, sogar die Stadt strömt über von allen Reichtümern, die aus dem ganzen Erdkreis besorgt worden ist. Die Bürger bemühen sich in der Kunst und in der Wissenschaft, weil du, Kaiser, dich darum kümmerst, dass sie frei von Sorgen ihr Leben führen können. Du, Kaiser, lehrt die Menschen durch dich als das leuchtendste Beispiel, wie viel Sorge ein römischer Kaiser hat, wie groß die römische Treue ist.

Nun ist es offenbar: Nach dem Friedensschluss führen die Menschen im ganzen Landstrich ein Leben in Muße. Jegliches Kriegsgeschrei fehlt, da du die Flammen des Krieges gelöscht hast. Zeuge sind die Menge an Getreide und aller Früchte, die die Händler auf der Mosel transportieren, und die schönen Villen, die die Menschen im ganzen Landstrich gebaut haben. Ich zweifle, ob die Menge an Früchten oder die schönen Gebäude für uns von größerem Nutzen sind. Was für ein vortreffliches Aussehen dieser Landstrich bietet! Denn die Barbaren - von der Nachricht der Ankunft des Kaisers heftig erschrocken - werden es nicht wagen, den Rhein zu überqueren. Daher leben wir in deiner (Lebens-) Zeit, Kaiser, sicher! Durch deine Sorge ist unsere Stadt allmählich erhabener geworden, durch dein Lob wird der Ruhm des ganzen Staates ewig währen.

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