Prima - Übersetzung Lektion 46 - Der Gott Israels spricht

G
„Schreibe so, wie Karl befiehlt! Achte auf die Worte Karls!“
„Was soll ich nun tun? Soll ich gehorchen?
Was könnte mein Abt tun, falls ich nicht gehorche?
Er könnte sagen: ‚Glaube nicht, dass du so schreiben kannst, wie du willst.’
Dennoch werde ich ihm nicht gehorchen!
Ich allerdings werde so schreiben, wie ich immer geschrieben habe!
Oh Karl, wenn du diesen Brief doch nicht geschrieben hättest!“

T
Ich sage euch, versammelte Väter: „Titus, der Sohn des göttlichen Vespasian, soll ein Triumphbogen vom Senat und dem Volk gebaut werden! Wer nämlich glaubt, dass es jemals einen besseren Feldherrn als jenen gab? Wenn Titus nämlich nicht unser Heer geführt hätte, dann hätten wir die J uden nie besiegt. Und was für ein Krieg es war – ein Krieg eines gegen das römische Volk feindliche Volk! Warum aber hassen diese uns? Dies werde ich euch kurz sagen: Der Grund ist deren Religion. Niemand glaubt euch, wie beschaffen diese ist. Sogar mir erscheint diese Religion sonderbar, aber glaubt nicht, dass meine Worte erlogen sind! Alle ist für die J uden gewöhnlich, was für uns heilig ist, alles ist bei denen gestattet, was bei uns verboten ist. Sie essen andere Dinge, trinken andere Dinge, sie leben anders, sie nehmen Abstand von anderen Menschen, sie wollen alle verbogen sein. Dies aber ist wichtig: Die J uden glauben nur an einen Gott, welcher der Schöpfer der Erde und des Himmels genannt wird; für sie steht fest, dass dieser keine Gestalt besitzt. Was soll ich noch sagen? Hoffentlich urteilen ihr nun richtig über deren Religion! Ich bin aber davon überzeugt: Titus, das Licht unseres Reiches, soll belohnt werden, weil er über dieses Volk gesiegt hat. Deshalb sollten wir Titus mir höchster Ehre küren! Denn der Sohn des Vespasians ist es wert, das ihm ein großer und schöner Triumphbogen gehört.
Z
Der Gott Israels spricht
Moses hat, obwohl er ein Mensch aus dem jüdischen Geschlecht war, viele Jahre lang im Haus des Pharao, des Königs der Ägypter gelebt. Nachdem er schwer gequält wurde und der Pharao ein grausamer König war, sagte er zu sich selbst: „Wenn mein Volk doch nicht so schwer gequält werden würde. Der Pharao wird durch unser Leid so sehr erfreut, dass die Bitten nicht von Nutzen sind. Deshalb sollen die Juden aus Ägypten fliehen! Aber wie sollen sie das machen? Aber es ist ein Mensch mit großer Tapferkeit wichtig, welcher die Juden regiert.

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