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Als er im Gefängnis saß, hat sich der Kaufmann selbst mit lauter Stimme angeklagt : "Wenn ich kein schlechter Mensch gewesen wäre, wenn ich nicht an Habsucht gleichwie an einer Krankheit gelitten hätte, würde ich nun nicht im Kerker den Tod erwarten. Wenn doch die Edelsteine, die ich der Frau des Kaisersgegeben habe, echt gewesen! Würde ich doch nicht morgen in die Arena geführt werden!" Aber der Wächter des Kerkers hat diesen gemahnt zu schweigen und hatte heftig befohlen seine Ohren nicht so häufig mit solch unnützem Geschrei anzufüllen. Er sagte: "Du klagst dich zu spät an, denn wenn du nicht äuserst dumm und gleichsam wahnsinnig gewesen wärest und hättest der Frau des Kaisers nicht falsche Edelsteine gegeben. Wenn du mit bescheidenen Gütern zufrieden gewesen wärest, wärest du nicht vom Kaiser angeklagt worden und würdest morgen nicht von Löwen zerfleischt werden. Wenn aber jene Frau von dir echte und schöne Edelsteine bekommen hätte, wäre der Kaiser nun dein Freund und würde täglich deinen Laden betreten." Der Wächter hat geschwiegen, nachdem er auf diese Art und Weise den Schmerz der Seele des Kaufmannes vergrössert hat. Aber dieser hat wiederum mit sehr lauter Stimme gerufen: "Wenn ich nicht ein sehr schlechter Mensch gewesen wäre und nicht am Fehler der Habsucht gelitten hätte."
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