Einleitungssätze
1.Als Diokletian die Macht besaß, wurden die Christen unterdrückt.
2.Als Konstantin das Reich in seine Gewalt gebracht hatte, wurden die Christen nicht mehr unterdrückt.
3.Nun werden wir eine wunderbare Geschichte hören, die einem gewissen Abt zugestoßen ist.
4.Diese Geschichte wird erzählt, damit ihr eine schwierige Sache begreift.
5.Denn die Menschen denken manchmal darüber nach, was nach dem Tode sein wird.
6.Auch der Abt hat überlegt, was nach dem Tod sein wird.
2.Als Konstantin das Reich in seine Gewalt gebracht hatte, wurden die Christen nicht mehr unterdrückt.
3.Nun werden wir eine wunderbare Geschichte hören, die einem gewissen Abt zugestoßen ist.
4.Diese Geschichte wird erzählt, damit ihr eine schwierige Sache begreift.
5.Denn die Menschen denken manchmal darüber nach, was nach dem Tode sein wird.
6.Auch der Abt hat überlegt, was nach dem Tod sein wird.
Ein Tag und die Ewigkeit
Als ein gewisser Abt einst überlegte, was nach diesem Leben sein wird, begann er unter anderem über die Freuden des Paradieses nachzudenken. Aber er verstand nicht, wie die Heiligen so lange Zeit ohne Überdruss an einem einzigen Ort verweilen konnten. Plötzlich ist jenem Mann, während er im Wald in der Nähe der Abtei spazierenging, ein wunderschöner Vogel erschienen, durch dessen äußerst angenehmen Gesang er so erfreut wurde, dass er eine Zeitlang dort verweilte, um mit ihm zu spielen. Als er aber am Abend zur Pforte der Abtei zurückgekehrt war, ist ihm alles verändert erschienen und er hat weder den Pförtner erkannt noch hat er selbst von irgendjemandem im Kloster erkannt werden können. Dadurch beunruhigt sagte er: "Ich verlange, dass ihr dem Abt dieses Klosters die Tür öffnet, der nur zum Nachdenken in den Wald hinaus gegangen ist." Jene aber, die sich über die Sache wunderten, sahen in das Buch, in welchem die Namen aller Äbte aufgeschrieben waren; und sie fanden heraus, dass dreihundert Jahre vergangen waren, seit jener der Abt des Klosters gewesen war. Was also zeigt der Herr mit dieser Sage? Tausend Jahre werden in der ewigen Glückseligkeit ohne jeglichen Überdruss sein wie ein Tag, der vorüber gegangen ist; und es ist sogar mehr, Gott von Angesicht zu Angesicht zu sehen als mit einem Vogel zu spielen.
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1. Es geschah oft, dass die Priester Beispiele (Kirchlicher: Gleichnisse) benutzten.
2. Sie gaben sich nämlich große Mühe, dass die Menschen die christliche Religion begriffen.
3. Sie ermahnten die Menschen, dass sie kein Unrecht begingen.
4. Sie fürchteten, dass die Menschen Unrecht begingen.
2. Sie gaben sich nämlich große Mühe, dass die Menschen die christliche Religion begriffen.
3. Sie ermahnten die Menschen, dass sie kein Unrecht begingen.
4. Sie fürchteten, dass die Menschen Unrecht begingen.
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