Text A
Der Aufbruch
Volcatilla sitzt schon lange im Wagen und ruft: “Wo ist Gaius?” Der Bruder kommt nicht; noch kommt die Schwester zurück. Volcatilla seufzt. Weder die Schwester noch die Mutter kommen zurück. Aber wer kommt plötzlich aus dem Stall? Wen sieht Volcatilla? Volcatilla sieht den Bruder Gaius, die Schwester Volcatia und die Mutter Servilia. Sie begrüßt den Bruder und ruft aus: “Komm endlich, Gaius, und steige schnell auf den Wagen! Last uns nach Rom gehen! Beeile dich!”
Endlich sind alle da. Die Herrin Servilia ruft die Sklaven und Sklavinnen und sagt: “Es ist Zeit! Beeilt euch, Sklaven! Nehmt die Arbeiten auf! Trödelt nicht!” Dann steigt auch Servilia in den Wagen. Schon ruft sie aus: “Treibt die Maultiere an, Davus und Ursus! Denn es ist Zeit!” Auch Volcatilla schreit: “Schnell, schnell, Davus, treib die Maultiere an!” Alle lachen. Die Sklaven treiben die Maultiere an und die Maultiere ziehen drei Wagen.
Die Mädchen freuen sich sehr, Volcatilla singt ein Lied (Volcatilla singt immer Lieder, denn Lieder erfreuen die Mädchen sehr):
Endlich sind alle da. Die Herrin Servilia ruft die Sklaven und Sklavinnen und sagt: “Es ist Zeit! Beeilt euch, Sklaven! Nehmt die Arbeiten auf! Trödelt nicht!” Dann steigt auch Servilia in den Wagen. Schon ruft sie aus: “Treibt die Maultiere an, Davus und Ursus! Denn es ist Zeit!” Auch Volcatilla schreit: “Schnell, schnell, Davus, treib die Maultiere an!” Alle lachen. Die Sklaven treiben die Maultiere an und die Maultiere ziehen drei Wagen.
Die Mädchen freuen sich sehr, Volcatilla singt ein Lied (Volcatilla singt immer Lieder, denn Lieder erfreuen die Mädchen sehr):
Beeilt euch, Sklaven! Treibt die Maultiere an! Lasst uns nach Rom gehen! Schnell schnell schnell!
Alle loben Volcatilla und beginnen zu singen:
Nun freut euch alle
und betrachtet die Maultiere!
Lasst uns nach Rom gehen!
Schnell, schnell, schnell!
und betrachtet die Maultiere!
Lasst uns nach Rom gehen!
Schnell, schnell, schnell!
Auch die Sklaven singen:
Steht auf, Freund!
Rennt, o Maultiere!
Lasst uns nach Rom gehen!
Schnell, schnell, schnell!
Rennt, o Maultiere!
Lasst uns nach Rom gehen!
Schnell, schnell, schnell!
Die Lieder erfreuen alle, aber Gaius weder noch singt er; Gaius ist traurig und schaut zurück. Dort sieht er das Landhaus - und das Hündchen Argulus; er seufzt sehr und sagt: “Leb wohl, Argulus! Leb wohl, Landhaus! Lebt wohl, Ferien!”
Volcatia lacht den Bruder aus und singt:
O Bruder Gaius!
Weine nicht!
Die Schule beginnt nun.
Schnell, schnell, schnell!
Weine nicht!
Die Schule beginnt nun.
Schnell, schnell, schnell!
Aber die Mutter tadelt das Mädchen: “Schweig, Volcatia, lache den Bruder nicht aus! Gaius liebt das Hündchen sehr. Daher ist er traurig.”
Text B
Gaius hat einen Traum
Die Kinder singen und freuen sich, aber Gaius schweigt; endlich fängt er an zu schlafen. …
Er sieht sowohl seine Freunde und als auch den Lehrer. Alle schweigen und schreiben, plötzlich schreit Marcus: “Seht da, das Hündchen tritt ein!” Und tatsächlich: Dort ist Argulus, er freut sich sehr, er bewegt den Schwanz, er begrüßt Gaius. Gaius freut sich, die anderen Schüler rufen: “Argulus ist da, er liebt Gaius sehr, daher kommt er.”
Alle Schüler stehen auf, rennen, lachen und treiben das Hündchen an: “Komm, Argulus, begrüß den Lehrer!” Der Lehrer: “Weiche, Hündchen, störe nicht die Schüler!” Gaius schreit: “Tadel Argulus nicht, Lehrer. Komm Argulus!” Alle Jungen tadeln den Lehrer, sie loben Argulus. …
“Gaius! Gaius! Schlaf nicht!” Gaius öffnet die Augen, er sieht die Mutter und die Schwestern, er fragt: “Wo ist Argulus?” Volcatia lacht und sagt: “Argulus ist im Stall, er ist nicht hier.”
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