Der Brauch bei den Römern war, dass ein berühmter Mann nach seinem Tod, von seinem nächsten Verwandten öffentlich auf dem Forum Romanum gelobt wurde. In dieser Grabrede wurde nicht nur der Tote, sondern auch das Geschlecht jenes Mannes gerühmt. Einige Überreste jener Lobreden sind uns überliefert worden. Wie der Schriftsteller Plinius erzählt, wurde L. Metellus nach seinem Tod von seinem Sohn mit diesen Worten öffentlich gelobt: "Jener Mann, mein Vater, wurde zum Oberpriester und zwei mal zum Konsul gewählt, zum Diktator ernannt und zum Kommandeur der Reiterei erklärt. Im ersten punischen Krieg gelang es ihm allein - denn der andere Konsul hatte nämlich sein Heer verlassen - den Karthager Haschrobal auf Sizilien zu besiegen und viele Elefanten als Beute wegzuführen. Wer von euch weiß nicht, dass jener Mann diese Tiere im Triumph geführt hat? Vater bemühte sich um die großen Dinge und Wünsche: Er wollte der beste Redner sein, sehr Weise sein, sich für den höchsten Senator halten, mit guter Arbeit viel Geld finden, viele Kinder hinterlassen und im Staat berühmt sein."
Dieses gelang ihm allein, nachdem Rom gegründet worden war.
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Iter Romanum - Übersetzung Lektion 35 - Ruhmvolle Ehrung der Verstorbenen
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