Iter Romanum - Übersetzung Lektion 37 - Ein Homo Novus rettet Rom

C.Marius, der im Ritterstand geboren war, war ein Emporkömling, der ausser dem Alter der Familie alles andere hatte: Fleiß, Tüchtigkeit, großes Wissen im Kriegsdienst, größte Tapferkeit. Schon lange Zeit trieb ihn eine ungeheuere Begierde des Konsuls, den er nicht anzustreben wagte. Aber im Krieg gegen Jugutha sagte der Priester ih, während er den Göttern opferte, vorraus, dass alles, was er sich wünschte, sich zum guten wenden würde.
Durch diese Worte bewegt, eilte Marius nach Rom und erstrebte das Konsulat. Er überzeugte die Senatoren, dass er in wenigen Tagen dem Krieg, den der Imperator Metellus schon lange mit Jugutha führt, ein Ende machen wird. Durch die Hoffnung auf Frieden veranlasst, vertrauten die Senatoren dem neuen Mann das Konsulat an und stellten ihn an die Spitze des Heeres. In der Tat besiegte Marius wenig später Jughurta und Bocchus, der Jugurtha Hilfe gebracht hatte.
Inzwischen verlangen die Kimbern und Teutonen, die der Wohnsitze wegen Gallien durchzogen, vom römischen Senat, dass ihnen Wohnsitze gegeben wurden, wo sie sich niederlassen konnten. Weil die Senatoren dies verneinten, fingen die Germanen an, das mit Waffen zu erstreben, was sie mit bitten nicht erreicht haten: nahe beim Fluss Rhodanus besiegten sie völlig das Heer der Römer.

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