Salvete - Übersetzung Lektion 58

A
Das Hausgespenst, eine Komödie von T. Maccius Platus
Bei der Abwesenheit des Vaters (Während der Vater Theopropide abwesend war) führte der Sohn ein schönes Leben in Athen: Tag und Nacht trinkt er mit den Freunden Wein, genießt gute Speisen und kauft Sklavinnen. Innerhalb 3 Jahre verbrauchte er alles Hab und Gut (allen Besitz) sowohl Haus und Hof. Die Freunde nennen ihn dennoch Glücklichen. Eines Tages aber kehrte der Vater nach Hause zurück. Der Sohn sagt, weil er die Hoffnung verliert: „Oh, ich Elender! Ich bin verloren!“
Alle wollen dem Sohn helfen. Plötzlich schickte Tranio, ein Sklave von sehr scharfem Verstand, alle ins Gebäude, damit sie sich verstecken können. Der Sohn sagt: „Was treibst du, Tranio?“
Tranio sagt: „Ich werde es dir verheimlichen. Ich will nicht, dass du ängstlich bist.“
Als die Tür geschlossen worden war, erwartet Tranio die Ankunft des Vaters. Theopropides erscheint und klopft an die Tür.

B
Theo.: „Aber was ist das? Die Tür ist geschlossen. Ich werde klopfen! (Er schaut sich um und erblickt seinen Sklaven ) Heda, Tranio!
Tranio: „Sei gegrüßt Herr! Ich freue mich, dass du wohlbehalten angekommen bist.“
Theo.: „Warum gehst du draußen spazieren? Warum passt niemand auf unser Haus auf, weder einer der aufschließt, noch einer der antwortet?“
Tranio : „Hast du dieses Haus etwa wirklich berührt ?“
Theo.: „Warum sollte ich es nicht berühren?“
Tranio: „Hast du es berührt?“
Theo.: „Ich habe es berührt, sage ich, und geklopft.“
Tranio: „Oh schlecht Gemachtes!“
Theo.: „Was ist?“
Tranio: „Es kann nicht gesagt werden, was für eine schlechte und unwürdige / schlimme Untat du gemacht hast.“
Theo.: „Was?“
Tranio: „Flüchte, ich flehe dich an, und gehe weg von diesem Haus. Flüchte von hier, flieh näher zu mir. Hast du die Tür berührt?“
Theo.: „Wie konnte ich klopfen, wenn ich sie nicht berührte? – Was ist?“
Tranio: „Ich werde dir die Sache erzählen: Schon lange hat niemand mehr das Haus betreten.“
Theo.: „Sprich, was so?“
Tranio: „Aber schau dich um: Ist da etwa wirklich jemand, der unserem Gespräch zuhört ?“
Theo.: „Es ist sicher.“
Tranio: „Schau dich dennoch um!“
Theo.: „Niemand ist da .Jetzt sprich schon!“
Tranio: „ Schon längst ist ein Schwerverbrechen gemacht worden: Ein Gast tötete einen anderen Gast. Dieser da, von dem du das Haus gekauft hast!“
Theo.: „Hat er getötet?“
Tranio: „Er nahm diesem Gast das Gold und verscharrte es in diesem Haus. Dein Sohn hatte draußen gespeist. Und nachdem er vom Essen zum Haus zurückgekehrt war, hatte er zufällig vergessen, die Öllampe auszumachen. Wir alle schliefen. Plötzlich schrie jener mit lauter Stimme.“
Theo.: „Welcher Mensch? Mein Sohn?“
Tranio: „Schweig! Er sagt, dass jener Tote zu ihm in den Träumen erschienen sei und sagte: Ich der Gast aus Übersee bin Dipontius. Ich wohne hier. Der Gast erschlug mich hier und vergrub mich in diesem Haus. Verbrecherisch, wegen des Goldes! Geh jetzt weg von hier. Dieses Haus ist verbrecherisch. Ich kann nicht sagen, welche Ungeheuer hier entstehen.“

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