Interesse - Übersetzung Lektion 09

Text A
Auf Abwegen
Cleon der Erzieher hört nicht auf zu erzählen. Er zeigt die einzelnen Gebäude der Stadt mit dem Finger: “Seht ihr, dass die Bewohner ihre Stadt mit den berühmten Gebäuden schmücken. Sie verehren die Götter nicht nur mit Tempeln, sondern auch mit Altären und Statuen und vielen anderen Dingen.” Plötzlich sagt Gaius: “Hör endlich auf uns mit deiner langen Rede zu quälen und zu erschöpfen, nun wollen wir nicht mehr die Tempel anschauen, sondern zum Fluss Tiber gehen.”
Obwohl Cleon zuerst zögert, steigt er endlich mit Lucius und Gaius von dem Berg Palatin auf das Forum Boarium herab, weil sie den Hafen der Stadt Rom ansehen wollen. Mit lauter Stimme zeigt der Erzieher den Circus Maximus und den Altar des Herkules. Nahe bei dem Altar macht er Halt und fängt an von Herkules und Carcus zu erzählen. Aber die Jungen hören nicht mehr zu. Heimlich verlässt Gaius mit seinem Bruder den Erzieher, rennt er mit großer Schnelligkeit vom Altar des Herkules zum Hafen. Plötzlich sieht Cleon, dass die Jungen nicht mehr da sind. Er seufzt, er hört auf zu erzählen, ohne die Jungen eilt er zum Hafen.
Weil täglich viele Schiffe durch den Fluss Tiber in den Hafen der Stadt kommen, ist dort großer Tumult. Zu dem Rindermarkt kommen nicht nur Seemänner mit ihren Schiffen, sondern auch viele Bauern mit vielen Fahrzeugen und Pferden aus den Landhäusern zusammen. Alle füllen den Marktplatz und den Hafen mit Geschrei und Auffuhr an.

Text B
Der Gott Äskulap
Nahe bei dem Forum Boarium ist eine kleine Insel. Auf der Insel kommen heute viele Einwohner zusammen, weil dort der Tempel und der Altar des Äskulap, des Gottes der Medizin, stehen. Die Kranken bitten den Gott um Hilfe. Immer wenn sie den Gott verehren, schmücken sie die Statue mit Kränzen und andere schöne Dinge. Warum verehren die Römer den Äskulap griechischen Gott dort? Hört die Geschichte des Äskulap:
“Weil die Pest viele Einwohner der Stadt quält, suchen Gesandte mit den Schiffen Epidaurus auf. Dort sehen sie die schöne Statue des Gottes. Plötzlich steigt eine Schlange die Statur herunter, verlässt den Tempel, eifert mit großer Schnelligkeit zum Hafenm und erreicht endlich das römische Schiff. Die Seemänner, weil sie glauben, dass es der Gott der Schlange ist, freuen siech mit der Schlange der Römer und kommen wieder. Nahe bei der Insel kommt plötzlich die Schlange aus einem Schiff, sie steigt ins Wasser herab, durch den Fluss kommt sie zur Insel. Weil der Gott die Einwohner von der Pest befreit, schmücken die Römer dort Tempel zu schönen Gebäuden und den Gott Äskulap.”

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