Interesse - Übersetzung Lektion 11

Text A
Da heute der erste Schultag ist, fragt der Lehrer die Schüler: Wer hat die nötigen Schulsachen noch nicht? Wer hat noch keinen Griffel oder eine Wachstafel? Einige Jungen erheben die Hände. Lucius hat aber alle Schulsachen. Deshalb erhebt er die Hand nicht. Dann gibt der Lehrer den Schülern viele Ratschläge: Gebt euch immer Mühe bei den Schriften der Griechen. Die Gedichte der griechischen Dichter sind nicht nur ein Freude für uns, sondern auch von Nutzen. Vor allem der Dichter Homer muss euch am Herzen liegen. Denn - hier erhebt Eurysthenis den Finger - nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Dann beginnt er über die Dinge der Griechen zu erzählen. Er erzählt über die Arbeiten und die großen Kräfte des Hercules , über den trojanischen Krieg und über die Irrfahrten des Odysseus. Dann singt er Lieder griechischer Dichter mit lauter Stimme, spricht von den Tempeln der Götter und von andern berühmten Bauwerken und Denkmäler der Griechen. Schließlich kommt er zur Zeit Alexander (hähä <- Scherz) des Großen und hört nicht auf alles über die Herrschaft Alexanders zu erzählen.

Text B
Aulus grüßt den Poeten Sextus. Ich hoffe, dass du gesund bist. Ich jedoch bin nicht wohlbehalten, da ich von verschiedenen Sorgen geplagt werde. Du weißt, dass ich in einem alten Haus wohne. Der Zustand des Hauses gefällt mir nicht. Ich fürchte nämlich den Verfall, da der Herr nicht befiehlt, dass das Haus renoviert wird. Ich ermahne den Mann in Briefen und Gedichten so: Deine Häuser sind dir von Nutzen, aber ich glaube, dass die Einwohner deiner Häuser dir nicht am Herzen liegen. Obwohl du viel Geld hast, befiehlst du nicht, dass die Häuser erneuert werden. Aber der böse Mensch wiedersetzt sich meinen Ermahnungen und lacht mich aus. Ich habe jedoch auch andere Sorgen. Da in meinem Haus eine Grundschule ist, nähern sich morgens schon viele Schüler dem Haus. Und du weißt gut: Wenn Schüler in Die Schule kommen, lachen sie immer , schreien und machen Lärm. Aber auch der Lehrer ermahnt mit lauter Stimme die einen, die und tadelt die anderen. Einige Schüler bestraft er sogar mit seiner Hand. Dann höre ich die Unglücklichen rufen: Wehe mir Armen! Wehe mir Unglücklichen! Auch ich erhebe die Hand zum Himmel und rufe aus: schone mich Lehrer! Schone den Dichter.

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